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Was ist Holografie? Das
Wort Holografie leitet sich vom griech. Wort "holos" (ganz,
vollständig, unversehrt) und von ,,graphein" (schreiben,
aufzeichnen) ab. Holografie bedeutet damit also "ganzheitliche
Aufzeichnung". Die Holografie ist ein Verfahren, mit dem es
möglich ist, die gesamte optische Information eines Objektes
auf einen Film aufzuzeichnen und wiederzugeben. Dieses Bild zeigt das
aufgenommene Modell in seinen drei Dimensionen, in seiner
Oberflächenstruktur und Oberflächenbeschaffenheit.
Die "Väter" der Holografie Als den Entdecker der Holografie bezeichnet man Dennis Gabor, der 1948 im Rahmen einer Arbeit über die Verbesserung von Elektronenmikroskopen das erste Hologramm herstellte. Doch das neue Medium erlangte zunächst nur wenig Aufmerksamkeit, da dieses Verfahren zur Erzeugung von Hologrammen wegen des fehlenden Lasers und des fehlenden Filmmaterials nur wenigen Spezialisten vorbehalten blieb. Einen Boom erlebte die Holografie dann in den 60er Jahren mit der Entdeckung des Lasers. Es waren Emmeth Leith und Juris Upatniek, welche die Holografie zum Leben erweckten. Sie verwendeten erstmals einen Laser um ein Hologramm herzustellen. Die von Ihnen hergestellten Hologramme waren von einer wesentlich besseren Qualität, als die mit Quecksilberdampflampen hergestellten. Die beiden, Leith und Upatniek, erzeugten so das erste Lasertransmissionshologramm. Etwa zur gleichen Zeit arbeitete in der Sowjetunion der Physiker Youri Denisyuk an dem Thema Holografie. Er stellte mit einem etwas anderen Verfahren als Leith und Upatniek Hologramme her. Diese zeichneten sich vor allem dadurch aus, daß sie mit gewöhnlichem Sonnenlicht oder einer Lampe betrachtet werden konnten. Diese Hologramme werden deswegen auch nach ihrem Erfinder als Denisyuk-Hologramme bezeichnet.
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